06.06.2021

Was ist eine Smart City?

Eine intelligente Stadt steuert daher die Verteilung von Nahrungsmitteln sowie den Verbrauch von Energie und Konsumprodukten nachhaltig. Sie bringt die neue Technik zum Einsatz, indem sie Energie-, Mobilitäts- und Kommunikationstechniken miteinander vernetzt.

Die intelligente Stadt - neues Städtekonzept

Die intelligente Stadt - neues Städtekonzept

Unter einer Smart Cities versteht man eine effiziente und nachhaltig gestaltete Stadt, die dazu beiträgt, das Wohlbefinden ihrer Bewohner zu erhöhen. So bietet sie ihnen durch modernste Technik allerhand Serviceangebote an, die das persönliche Leben erleichtern sollen. Gleichzeitig zählt es zu ihren Aufgaben, den biologischen Fußabdruck ihrer Einwohner so gering wie möglich zu halten, um auf diese Weise zu einer gesünderen Umwelt beizutragen.

Beide Ziele erreicht sie durch den Einsatz einer ausgeklügelten Computertechnologie, mit deren Hilfe mannigfaltige Sensoren über das Internet of Things (IoT) mit Computern kommunizieren, um das Leben in der Stadt zu lenken, es effizienter zu gestalten und zu vereinfachen. Da Experten diese Ziele auf unterschiedliche Weise erreichen, handelt es sich bei dem Begriff "Smart City" nicht um die Beschreibung eines genau definierten Sachverhalts, sondern um einen Sammelbegriff, der alle Ideen und Konzepte zusammenfasst, die es ermöglichen, Städte durch den Einsatz modernster Technik effizienter, klimaschonender sowie lebenswerter zu gestalten.

Stadtkonzept überdacht 

Etwa 50 Prozent aller Menschen leben oder arbeiten heutzutage in Städten. Deshalb kommt ihnen bezüglich des unerwünschten Klimawandels sowie im Hinblick auf die demografischen Herausforderungen eine besondere Bedeutung zu. Um beide Probleme bestmöglich zu meistern, ist es wichtig, freie Ressourcen möglichst effizient zu nutzen. Eine intelligente Stadt steuert daher die Verteilung von Nahrungsmitteln sowie den Verbrauch von Energie und Konsumprodukten nachhaltig. Sie bringt die neue Technik zum Einsatz, indem sie Energie-, Mobilitäts- und Kommunikationstechniken miteinander vernetzt.

Eine technische Herausforderung

Das Erreichen der Ziele einer intelligenten Stadt ermöglichen hochmoderne Computersysteme. Sie sammeln alle Vorgänge, die in einer Stadt geschehen, analysieren ihren gegenseitigen Einfluss aufeinander und optimieren sie. Gleichzeitig berücksichtigen sie die Vorlieben der Einwohner, um ihr Leben möglichst angenehm zu gestalten. Dazu versehen Informatiker die gesamte Smart City mit Sensoren und verbinden sie mit dem "Internet der Dinge" (Internet of Things and Services). Dieses erfasst alle Daten auf einem virtuellen Computerserver, trägt sie zusammen und stellt sie als Datencloud den Menschen zur Verfügung. Diese erhalten dann beispielsweise Tipps, wo sie am günstigsten und effektivsten tanken können, direkt über ihr Smartphone.

Pilotprojekte auf dem Weg zur Smart City

Auf dem Weg zur letztlich völlig digitalisierten und effizienten Stadt gibt es immer mehr Pilotprojekte in Deutschland, die Teile der Smart City in den verschiedensten Städten und Landkreisen isoliert umsetzen. Dazu gehören die intelligente Stauumfahrung mittels Autonavigation, die automatische Weiterleitung zum nächsten freien Parkplatz sowie die automatische Steuerung von Lichtquellen und Ampelanlagen. Auch die Gewinnung von erneuerbarer Energie fällt darunter. Immer mehr Häuser verfügen über einen Anschluss an das Solarnetz. Viele dieser Systeme produzieren mehr Energie, als der Betrieb des jeweiligen Gebäudes beansprucht. Modernste Technik leitet diese überschüssige Energie um und versorgt durch sie andere Wohneinrichtungen oder andere Verbraucher, denen gerade diese Energie aktuell nicht zur Verfügung steht.

Weithin bekannt ist die Ausbreitung vereinzelter, intelligenter Wohneinrichtungen. Diese folgen dem Grundsatz der Smart Cities, indem sie die Lebensqualität ihrer Bewohner erhöhen und gleichzeitig Ressourcen sparen. Dies erreichen sie unter anderem durch eine gezielte Steuerung von Rollläden und Heizkörpern. Hier messen hochmoderne Sensoren die jeweils aktuelle Temperatur und gleichen sie mit der Einstellung der Heizkörper und der Einstellung der Rollläden und Belüftungseinrichtungen ab, um bei einem möglichst niedrigen Energieverbrauch eine ideale Wohlfühltemperatur um Haus zu erhalten.

Smart City bei Einwohnern willkommen

Die Reaktion der Bürger testete die globale Studie „Street Smart: Putting the Citizen at the Center of Smart City Initiatives“. Für die Repräsentativität der Studie berücksichtigte sie die Meinungen von insgesamt 10.000 Bürgern und über 300 städtischen Führungskräften in insgesamt zehn Ländern. Ihr Ergebnis veranschaulicht die Tatsache, dass die heutigen Städte die Erwartungen ihrer Bürger nicht vollständig zufriedenstellen. Daher sehen etwa 40 Prozent ihrer Einwohner den Umzug in eine intelligente Stadt als denkbare Alternative. Ein Drittel der Bürger ist dazu bereit, auf einen Teil ihrer monatlichen Einnahmen zu verzichten, um dafür an den Vorteilen einer intelligenten Stadt teilzuhaben. Insgesamt halten über 50 Prozent der Menschen eine Smart City für nachhaltig (58 %) und sind der Meinung, dass sie die Lebensqualität ihrer Einwohner erhöht (57 %).

Vorantrieb der intelligenten Städte im DACH Raum

Bereits seit Anfang 2019 fördert das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) Projekte, die die Entwicklung zur Smart City nachweislich vorantreiben. Um die Städte auf ihrem Weg zu unterstützen, hat das weltweit führende Smart City Netzwerk "bee smart city" einen Handlungsleitfaden für Praktiker/innen herausgegeben. Er trägt den Namen "Smart City / Smart Region" und orientiert sich an der Smart City Charta des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBSR). Schirmherrin ist die Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung. Das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat statt startete Anfang 2021 einen Aufruf zur Bewerbung für eine neue Staffel der Unterstützung von Städten auf ihrem Weg zur Smart City. Von weiteren Aufrufen in den Folgejahren ist auszugehen.

Lagerraum und seine Funktion bei der Optimierung von Städten

Die Frage nach einem intelligenten und damit effizienten Umgang mit vorhandenen Lagerraum für Rohstoffe und Konsumgüter spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Smart Cities und dem sinnvollen Umgang mit wichtigen Ressourcen. Die intelligente Stadt misst den Füllstand der Lager, bietet gleichzeitig einen aktuellen Überblick der einzulagernden Güter und ordnet diesen automatisch aktuell freistehende Lagerplätze zu. So trägt sie dazu bei, Lägerplätze effektiv zu nutzen und auf diese Weise Ressourcen und Energie zu sparen. Dieses System folgt übrigens dem bereits heute in nahezu allen Städten verfügbaren Selfstorage als System, mit dem Sie auf einfache und kostengünstige Weise vielfache Dinge in einem anmietbaren Lagerraum einlagern können.

 

 


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