17.12.2020

Unheimliche Geschichten aus dem Lagerraum

Selfstorage kennen Sie und andere als praktische Sache des Alltags. Wirklich?

Natürlich ist ein Lagerraum eine nützliche Lösung, um Autoreifen, Altmöbel und nicht mehr benötigtes Kinderspielzeug außerhäuslich zu verstauen. Aber manchmal geschehen in den Einheiten zum Mieten auch Dinge, die alles andere als alltäglich sind. Verbrecher verstauen Gegenstände, die sie vor den Augen der Behörden verbergen möchten. Und Geister haben sich längst der Zeit angepasst und neue Plätze weit abseits der Spukhäuser erobert. Lesen Sie in diesem Artikel über drei unheimliche Vorfälle.

Poltergeist mit Pressluft

Ein hessischer Familienvater hatte in seiner Einheit eine kleine Werkstatt eingerichtet. Dort bastelte er kleine Möbelstücke und auch Baseballschläger für ein Schulteam. Immer wieder erklang das Hämmern, Sägen, Bohren und Klopfen in seinem Raum. Alle wussten, dass er viele Stunden am Stück wie besessen an etwas arbeiten konnte. Manche schimpften ihn einen Poltergeist. Eines Tages allerdings hörten die Werkstattgeräusche nicht mehr auf. Im Gegenteil, es wurde lauter, es schepperte und klimperte und polterte. Und als der Vermieter nachschaute, lag der Familienvater tot am Boden, eine Axt in der Stirn, während diverse Werkzeuge um ihn herum flogen. Anscheinend hatte er die Rache eines echten Poltergeists auf sich gezogen. Hätte er nur nicht so viel gelärmt …

Chinafolter mit Lieferservice

Die zwei asiatischen Männer trugen immer gute und teure Kleidung. Sie kamen mit einer Kiste von zwei Metern Länge und gingen auch wieder damit. Anscheinend befanden sich in dem in poppigem Hellblau und Pink getünchten Behälter Sportartikel, einige kleine Bälle purzelten auf den Seiten. Niemand hatte den Verdacht, dass es sich um Folterknechte der Triaden handeln könnte. Doch eines schönen Tages kam die Polizei und inspizierte den Lagerraum. Ein Stuhl mit Hand- und Fußfesseln, Blutspuren auf dem Boden, all das verriet deutlich den Horror der Ereignisse. Offensichtlich handelte es sich bei den Sportgeräten in Wahrheit um Menschen, die hinein- und herausgebracht worden waren. Seitdem drohten Eltern der Stadt ihren bösen Kindern damit, sie in der chinesischen Garage einzusperren, wenn sie nicht gehorchen würden …

Teuflischer Tiefgang

Eine freundliche alte Dame. Immer wieder brachte sie junge Männer mit in das Gebäude, jedoch sah niemand sie jemals mit einem der Herren wieder gehen. „Er ist noch drinnen“, sagte sie einmal, als jemand sie fragte. „Hinterausgang“, lautete ihre Antwort ein andermal. An der Rezeption wunderten sich die Angestellten. An einem Abend geschah es. Ein irres Lachen erschallte aus ihrem Bereich, gefolgt von einem Rumpeln wie von einem Erdbeben. Als die Mitarbeiter die Schiebetür hochzogen, sahen sie ein Loch im Boden, aus dem Feuer loderte. Der Begleiter war noch von der Brust ab zu sehen, dann verschluckte ihn das Loch und schloss sich …

Diese Fälle im Selfstorage sind statistische Exoten. Wenn Sie Lagerplatz anmieten, werden Sie von einem Unternehmen mit einem ausgeklügelten Sicherheitssystem betreut. Allerdings sollten Sie auf der Hut sein. Sie wissen nie, wer morgen etwas neben Ihnen einlagern möchte …