24.01.2022

Tiny House Movement – das kostet ein Tiny house

Wie viel müssen Sie für ein Tiny House investieren

Tiny House Movement – das kostet ein Tiny house

Tiny House Movement – das kostet ein Tiny house

Sicherlich ist ein Tiny House wesentlich günstiger, als ein übliches Eigenheim. Es ist auf jeden Fall eine Entscheidung von erheblicher Tragweite. Ob Sie zu zweit oder allein, zeitweise oder für viele Jahre ein Tiny House bewohnen, ist sehr gut zu überdenken.

Nicht jeder fühlt sich auf engen Raum wohl und geborgen. Das praktische, optimal durchdachte Wohnen auf wenigen Quadratmetern wird von Tiny House Freunden als gemütlich, kuschelig, umweltbewusst, innovativ und lebenswert angesehen. Es ist regelrecht eine Lebensphilosophie.

Welche Kostenpositionen sind einzuplanen

Neben den eigentlichen Hauskosten, die ungefähr ein Drittel bis halb so hoch sind, wie bei einem traditionellen Eigenheim, fallen auch für die kleinen Häuser die üblichen, zusätzliche Kosten an. Grundstückskauf/-Pacht, Grunderwerbssteuer, Notarkosten, Grundbucheintragung, Grundstücksfinanzierung, Grundschuldeintragung, Baugenehmigung, Straßenzulassung, Baustelleneinrichtung, Bauhelfer, Baunebenkosten wie Anschlussgebühren für Gas, Wasser und Abwasser sowie Strom. Hier ist zu beachten, dass einige Gebühren unabhängig von der Größe des Hauses erhoben werden, sodass die Kosten pro Quadratmeter oftmals höher liegen, als bei einem konventionellen Haus.

Die Kosteneinsparung resultiert aus dem erheblich günstigeren Unterhalt eines Tiny Houses und der geringeren Grundstücksfläche.

Durchschnittliche Tiny House Kosten

Anfragen bei deutschen Tiny House Herstellern im Jahr 2020 haben ergeben, dass ca. 2.300 Euro pro Quadratmeter (ca. 60.000 und 70.000 Euro) angesetzt werden müssen. Die stetig steigenden Preise für Holz und andere Baumaterialien müssen jeweils neu kalkuliert werden.

Die Kosten für das Haus sind abhängig von der Ausbaustufe Ihres kleinen Traumhauses. Wählen Sie das Haus als Fertighaus-Bausatz (etwa 24.000 Euro), Ausbaumodell (30.000 bis 50.000 Euro) oder schlüsselfertig (ab 45.000 bis gut und gern 180.000 Euro) so erfordert dies, eine realistische Einschätzung, inwieweit handwerkliche Arbeiten fachmännisch in Eigenleistung erbracht werden können. Der Zeitfaktor ist zu berücksichtigen, denn meist soll das Haus so schnell wie möglich bewohnt oder gar zu einem anderen Wohnort gefahren werden.

Kleiner Überblick zur Kostenplanung

- Wie viel Eigenleistung kann erbracht werden?

- Handelt es sich bei dem Haus um ein Serienmodell oder soll es individuell nach den Wünschen der Bewohner geplant und gebaut werden?

- Wie groß soll das Haus oder der Anhänger sein?

- Welche technische Ausstattung wird gewünscht?

- Wenn das Tiny House autark sein soll, ist das kostenintensiver (von ca. 90.000 Euro oder viel mehr).

- Muss ein extra Lagerraum angemietet werden?

- Ist der ausgewählte Stellplatz (normalerweise sind 150 bis 200 Quadratmetern ausreichend) erschlossen, wenn nicht, sind zusätzliche Anschlusskosten von 750 bis 2.000 Euro einzuplanen?

Was passiert mit dem vorhandenen Hausstand?

Wer in ein Tiny House zieht, wird sich wohl oder übel von vielem trennen müssen. Sicher werden Sie Möbel, Hausrat, Hobbygegenstände, Sportequipment und diverses Werkzeug einlagern müssen. Verwandte oder Freunde stellen evtl. einen kostenlosen Lagerraum zur Verfügung, aber meistens wird diese Hilfe nur für einen befristeten Zeitraum ermöglicht werden. Selfstorage ist hier die Lösung, Lagerräume in allen Größen und in unterschiedlicher Ausstattung mit vielen Serviceangeboten werden in allen Region offeriert. Beim Selfstorage haben Sie jederzeit Zugriff auf Ihr Hab und Gut, einlagern ist viel besser, als es zum Schleuderpreis zu verkaufen, zu verschenken oder lieblos wegzuwerfen.


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